Donnerstag, 31. Dezember 2015

Warum unsere Neujahrsvorsätze scheitern !

Passend zu der Jahreszeit dachte ich mir mal ich verfasse einen Eintrag über das Thema Neujahrsvorsätze . Die meisten haben schon eine vollbepackte Liste mit Vorsätzen wie : mehr Sport treiben, mehr Zeit für Freunde und Familie, weniger aufschieben, mehr Geld u.s.w. Doch warum schmeißen die meisten ihre Vorsätze nach einem Monat über Bord ? Was ist der Grund, dass das Fitnessstudio nach einem Monat mit genau den gleichen Leuten besetzt ist wie im Vorjahr ?

Warum muss es das neue Jahr sein?

Warum brauchen wir ein neues Jahr, damit wir uns neue Ziele setzten und über uns hinauswachsen ? Kann man das nicht jeden Tag tun? Warum brauchen wir einen bestimmten Tag im Jahr, um unser Leben zu ändern ? Die Antwort lautet soziale Programmierung ! Uns wurde es halt nicht anders beigebracht, es ist nun mal so ! So hören sich wahrscheinlich die meisten Antworten auf diese Frage an. Wir werden durch die Gesellschaft, und auch meistens durch unsere Erziehung, zu Konsum und destruktiven Gewohnheiten herangezogen, so dass wir irgendwann den Drang verspüren unser Leben ändern zu müssen, denn dieses Leid halten wir nun mal nicht mehr aus. Diese ganze Ziele sind meistens auf eine Sache ausgerichtet, uns und unserer Leben glücklicher und erfüllter zu machen. Wir sollten uns jedoch hinterfragen, ob schon nicht dieser Denkansatz zum Scheitern verurteilt ist.  

Die Krankheit uns selber zu übernehmen

Aus diesem Drang der Veränderung, oder besser gesagt dieser Drang des verändern wollens, veranlasst uns dazu zu viel in zu weniger Zeit vorzunehmen. Kommt euch das bekannt vor ? Ich sage nur : Schulsystem ! Aufeinmal müssen wir 20kg abnehmen, besser arbeiten, mehr Zeit für unsere Familie haben, mehr Geld haben, mehr kaufen, mehr Reisen, es geht im Grunde immer nur darum mehr zu haben und zu besitzen ! Irgendwann merken wir, dass uns unsere Figur nicht mehr glücklich macht, und dann müssen halt haufenweise Klamotten her.  Es kann natürlich auch passieren, dass einfach nichts von dem klappt, was wir uns vornehmen. Warum ? Wir arbeiten, arbeiten und arbeiten, vergessen dabei völlig den Prozess, und sind nur auf das Produkt fokussiert, so dass wir nichts von dem genießen können was wir tun, sondern uns eher in einem ständigen Wettbewerb wiederfinden. 

Das Problem mit dem Haben

Im Grunde genommen sind uns die Dinge oder die Tätigkeiten, die wir uns vornehmen, an sich nicht wichtig, sondern sie werden als Mittel zum Zweck ausgenutzt, und das mit fatalen Folgen für unsere Psyche und unsere Seele. Wir geraten in einem Haben-Mechanismus ! Während wir die Tätigkeit ausführen können wir gar nicht sein, weil wir in Gedanken ständig bei dem Endprodukt sind, sei es nun der Traumkörper oder das Traumauto. Wir verlieren somit immer schneller die Lust und die Freude an den Tätigkeiten, und auch die nötige Motivation, um diese Tätigkeiten regelmäßig auszuführen.

Und was können wir ändern ?

Wer sich dennoch entschlossen hat ein paar Ziele und Vorsätze für das neue Jahr niederzuschreiben, dem kann ich ein paar Tipps mit an die Hand geben. Zuerst ist ein Umdenken nötig ! Seht eure Ziele nicht mehr als Mittel zum Zweck an, sondern als Zweck an sich ! Hört auf ständig Sport zu machen, nur weil ihr einen guten Körper wollt, und macht es einfach so , weil es euch Spaß macht und eure Gesundheit fördert ! Seid während des Ausführens nicht fokussiert auf das Ziel, sondern genießt den Prozess und versuch ganz bewusst da zu sein. Und als letztes kann ich euch nur mitgeben, dass ihr an jedem Tag etwas ändern könnt, und ihr keinen bestimmten Tag im Jahr für so was braucht !




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Montag, 28. Dezember 2015

Was das sture Auswendiglernen mit den jungen und kreativen Köpfen macht !

In der Schule lernen wir eine Menge Formeln und Strukturen, die wir bulimisch zu nächsten Leistungsüberprüfung auswendiglernen sollen ! Doch woran liegt es, dass viele Schüler trotz Abitur nichts mit ihrem Leben anfangen können ? Dass sie persönlich unterentwickelt sind ? Dass sie es nicht mal schaffen Banalitäten im Alltag zu meistern ? Die Antwort lautet der Mangel an Erfahrung ! Allein der Gedanke, dass unser Körper für das Jagen und Sammeln ausgelegt ist, und wir stundenlang gezwungen werden sitzend in einem Raum zu sein, sollte uns nachdenklich machen ! Krankheiten wie Depression, Übergewicht,Organversagen lassen sich oft auf eine Mangelbewegung und eine Mangelernährung zurückführen, die von diesem stressigen Systemalltag unterstützt wird.

Die Schüler lernen ihr Vertrauen und ihre Verantwortlichkeit in Formeln zu stecken und in Qualifikationen, die ihnen schon irgendwie ein glückliches Leben beschaffen werden. Eigenverantwortung und Eigeninitiative ist selten zu sehen. Wie auch, wenn einem nichts anders vorgelebt wird ? Spätestens wenn Schüler zu einem Erwachsenen heranwachsen und sich z.B eine eigene Wohnung anschaffen wollen, um eigenständig zu leben, werden sie merken (Ich schließe mich übrigens nicht aus) wie abhängig sie von Instutitionen sind, die ihr Leben bestimmt haben. Doch muss es so weit kommen, dass diese Abhängigkeit in einem Konsumwahn wie er in unserer heutigen Gesellschaft gelebt wird übergeht? Nein ! Wenn wir von der Schule öfter in das reale Leben konfrontiert werden und auch Eigenverantwortung übernehmen, verinnerlicht sich diese Handlung viel mehr als das sture Auswendiglernen von Formeln. Man könnte den Kindern z.B ein besseres Nahrungsbewusstsein beschaffen, wenn man ihnen beibringt eigenes Gemüse zu pflanzen und ihnen vor Augen führt wie die Massenproduktion von Fleisch eigentlich abläuft. Man könnte sie dazu motivieren vor der ersten Stunde und vielleicht nach der Mittagspause zusammen eine Achtsamkeitsübung durchzuführen wie die Atmenmedidation, um die Konzentration und die innere Ruhe zu schärfen. Man könnte sie motivieren Tagebuch zu führen, um seine Emotionen wahr zu nehmen und bewusster mit ihnen umzugehen, und in der weiterführenden Schule später den Schülern beibringen wie man eigene Werte und Prinzipien konstruieren kann. Man kann ihr Körperbewusstsein mit mehr vielfältigen sportlichen Aktivitäten stärken. Viel mehr sollte die Bewegung kontinuierlich den ganzen Tag ablaufen, anstatt sie in die sowieso schon zu kurzen Sportstunden zu schieben. Laufen in der Natur oder ein einfacher Spaziergang können schon genügen, um den Geist der Schüler mit dem Körper zu verbinden. Kindern sollte an die Wechselwirkung von Seele und Körper näher rangeführt werden, indem z.B Diskussionsstunden einführt wo man entsprechende Beispiele findet und versucht daraus Muster zu erkennen. Schüler sollten Allgemein in der Theorie mit viel aktuelleren und für sie fassbaren Themen wie Klimawandel, Terrorismus, Faschismus , Diskriminierung und vielen anderen aktuellen Themen konfrontiert und informiert werden. Aus diesen Stunden kann dann eine Diskussion folgen, wo die Kinder lernen Sachverhalte kritisch zu hinterfragen und sich ihre eigene Meinung zu bilden. Man könnte ebenfalls das Bewusstsein für soziale Interaktionen stärken, indem man z.B das Mitgefühl durch Mitgefühlsmeditation oder durch offene Kommunikation miteinander stärkt. 

Insgesamt kann man sagen, dass unsere Schulen viel mehr Praxis zur Verinnerlichung brauchen, ich meine was bringt es einem stundenlang Bücher über Fitness zu lesen, und dabei nicht einmal die Hantel in die Hand zu nehmen ? Erfahrung schafft durch das Erleben nun mal eine viel effektiver und bessere Verinnerlichung, als das sture Auswendiglernen. Wir sollten allmählich kapieren, dass wir nicht bessere Menschen werden, wenn wir im Philosophieunterricht 20mal den kategorischen Imperativ von Kant aufsagen ! 


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Sonntag, 27. Dezember 2015

Was macht uns aus ?

Die Menschen gerade in der westlichen Gesellschaft neigen dazu eine psychische Erkrankung nachzuweisen, und zwar das übermäßige Konsumieren. Man kann sich als Psychologe oder als Mediziner jetzt streiten, ob es sich wirklich um ein fest diagnostizierte Krankheit handelt, jedoch ist das gar nicht meine Intention dieses Beitrags. Ich möchte aufklären, zum Nachdenken anregen und auch zum kritischen Nachdenken, das uns in der Schule sehr schnell abgewöhnt wird. Jeder von uns konsumiert tagtäglich eine Menge von Gütern, ob er es will oder nicht, denn einige sind  überlebensnotwendig wie z.B Nahrung und Wasser, aber unsere Gesellschaft versucht sich nicht mit den Grundbedürfnissen zu begnügen, sondern sucht ihr Glück in materiellen Dingen, die definitiv nicht zum Leben notwendig sind. Doch woher kommt diese Sucht und wie kann es sein, dass so oft der Versuch, sein Glück in materiellen Besitz zu suchen, scheitert ?

Wir lernen von Kindesbeinen an unser Ego mit Anerkennung zu stopfen. Und wie passiert das ? Durch die Sozialisierung oder wie ich es gerne nenne die Matrix ! Die wenigsten Menschen schaffen es wirklich aus dieser Matrix hinauszusteigen, da es sich für sie viel zu schmerzhaft anfühlt, anstatt  in dieser Scheinwelt des Konsumglücks weiterzuleben. Wir werden also von Kindesbeinen an auf Aufmerksamkeit für unser Ego konditioniert. Doch wie passiert das ? Ein Kind, das wie ein unbeschriebenes Blatt auf die Welt kommt, fängt an neugierig und entdeckerfreudig die Welt für sich zu erkennen. Dieses Kind kennt noch keine sozialen Normen und Werte und verstößt auch regelmäßig gegen sie, da er sie für irrelevant hält oder bzw. keinen Wert in ihnen erkennen kann, was zu einer Bestrafung von der Elternseite führt wie z.B das Ignorieren. Dieses Kind nimmt diese Abneigung nun unbewusst war, und merkt sich für das nächste Mal diese Handlung auf diese Art und Weise nicht zu wiederholen, da es sonst wieder Ignoranz von den Eltern abbekommen würde. Dieses Verhalten was gegen die Normen und Werte der Gesellschaft verstößt kann sich natürlich beliebig oft wiederholen, bis das Kind die Wirkung seines Verhalten und die Konsequenzen verstanden hat. In der Schule erlebt das Kind nichts Anderes ! Es lernt sich der Masse anzupassen, Informationen auswenig zu lernen und es dann wie bei der Krankheit Bulimie herauszugeben. Sollte dieses Kind es wagen eigenständig und kritisch zu Denken, wird es mit Sanktionen bestraft wie z.B schlechte Noten und Elterngesprächen, da dies oft nicht den Maßgaben dieses bürokratischen Systems entspricht. Dieses Kind lernt auch, dass andere Kinder und auch Erwachsene Spaß daran haben, wenn sie bestimmte Güter konsumieren wie z.B Fernsehen, Klamotten, CDs u.sw.  Dieses Kind ahmt dieses Verhalten natürlich nach, da es erstens für sein wahres Ich und sein Potenzial oft von der Gesellschaft Sanktionen und Ignoranz bekommen hat, und somit hat sich seine soziale Prestige abgestuft, außerdem hat dieses Kind es oft nicht anders vorgelebt bekommen. Die meisten anderen Kinder in seinem Umfeld leben ebenfalls in dieser Matrix und ahmen das Verhalten nach, was in der Gesellschaft am besten ankommt. Was hat dieser eigene Werteverfall und Identitätsfolgen nun für Konsequenzen ?

Wie uns der Konsum krank macht

Dieses Kind lernt also von seinem äußeren Umfeld zu konsumieren, und zwar überschüssig zu konsumieren, denn es will ja irgendwie noch glücklich werden. Mit den Jahren wächst dieses kleine Kind natürlich zu einem Erwachsenen heran, der sich nun irgendeinen beliebigen Beruf ausgesucht hat, den er von der Gesellschaft vorgelegt bekommen hat. In diesem Beruf fühlt er sich weder befriedigt, noch kann er sich selber dort verwirklichen, aber er bringt mehr als genug Geld in das Haus, und er hat schließlich gelernt, dass Geld einem glücklich machen soll. Mit den Jahren lernt dieser Erwachsene sich von allem und jedem abhängig zu machen. Er lernt sich von seinem Auto, seinen Klamotten, seiner Uhr, seinem Anzug oder teuren Kleid, seinem Gucci Parfüm, seinem Stammrestaurant, seinen Kindern, seiner/seinem Lebengefährtin / Lebensgefährte, seinem Fernsehn, den Nachrichten, das Wetter, dem Laptop und noch vieles mehr! Er hat gelernt, dass er nur mit diesen Dingen, und noch vielen anderen Dingen, abhängig zu machen , bemerkt aber mit der Zeit, dass er immer mehr Güter bracht, da schon das neugekaufte Auto für sein Ego schon zu alt geworden ist, und somit läuft er in einem Hamsterrad herum , aus dem er nicht mehr so leicht herauszukommen scheint. Nun könnte man sich fragen :,, Na und vielleicht macht es mir Spaß zu konsumieren ? ". Dieser Gedankengang scheint mir auf kurzer Zeit gesehen plausibel, jedoch zeigt er auf längerer Zeit erhebliche Zweifel auf. Die große Abhängigkeit unseres Glückes, durch den Konsum, ist der erste Faktor. Unser Glück ist immer und zu jeder Zeit abhängig, da keiner dieser materiellen Dinge einem versicherte Beständigkeit liefert, da die Sachen kaputt gehen können oder einfach für uns persönlich veraltet werden. Dies löst eine Kettenreaktion heraus, und zwar, dass wir immer mehr kaufen und kaufen bis uns der Born-Out klagt. Wir kriegen immer mehr physische und psychische Krankheiten, die wir als verantwortungsloses Wesen natürlich unserem Umfeld zuschreiben.

Es liegt letztlich in unserer Hand was wir daraus machen, wir können weiter sinnlos konsumieren, oder endlich für unseren Geist und unsere Seele einen Schlustrisch ziehen, damit die sich auch mal erholen können. Es liegt bei uns, ob wir weiterhin psychosomatischen Krankheiten wie Born-Out erleiden, oder ob wir volle Verantwortung für unser Leben übernehmen. Wir brauchen aber auch Menschen, die uns einen Weg zeigen, und ich finde es liegt in der Verantwortung des Bildungsauftrags dieses zu tun, und uns nicht mit belanglosen Informationen vollzustopfen. 


 
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Dienstag, 22. Dezember 2015

Ein erster Schritt in Richtung Selbstbestimmung?

In meinen letzten Beiträgen habe ich oft über die Schwachpunkte des Schulsystems gesprochen und ich werde auch mit meiner selbstständigen Forschung weiter machen und darüber berichten. Ich werde weiterhin über diese Nichtigkeit sprechen, denn sie vermag mehr Aufklärung, als die meisten Menschen glauben zu wissen.
Ich möchte heute mal mit einem Lösungsansatz beginnen wie man meiner Ansicht nach einen Schritt in Richtung Selbstbestimmung für die Schüler machen könnte .

Wie würde sich Achtsamkeit auf das Leben der Schüler auswirken ? Wir sind ständig damit beschäftigt an die Vergangenheit oder an die nächste Aufgabe zu denken, die wir glauben in der Zukunft erfüllen zu müssen, so dass unser Geist und unsere Seele gar keine Chance bekommen zu Ruhe zu kommen und neue Kraft zu tanken. Mit dem Leben der Schüler im Schulsystem sieht es nicht anders aus ! Die Achtsamkeit wird den Schülern durch ständige Unterbrechungen geraubt, sie sind an automatisierte Vorgänge gebunden, und es wird am Ende von ihnen verlangt in jedem einzelnen Fach volles Interesse und volle Aufmerksamkeit zu zeigen.
Die Schüler fühlen sich oft ausgebrannt und gestresst und müssen die ganze Zeit nur daran denken wann die nächste Klausur ansteht, damit sie ihre Informationen wie ein Computer herausspuken können. Sie werden von einer hören Kraft gelenkt wie Atome und merken gar nicht wie sehr ihr so eigenständiges und demokratisches Leben in den Händen von Bürokraten und Autoritäten liegt. Diese Gefühlen verleiten Schüler und Schülerinnen oft dazu Push-Mittel ,wie der Missbrauch von bestimmten Medikament, zu benutzen, um leistungsstärker zu sein oder zu mindestens irgendwie dem Leistungsdruck standhalten zu können. Und wofür das Ganze? Nur weil wir durch Industrialisierung und Globalisierung zum egozentrischen konsumierenden Wesen geworden sind ! 

Wie kann uns Achtsamkeit helfen?

Achtsamkeit hilft uns im jetzigen Moment mit unserem Körper und unserem Geist komplett da zu sein und sich über den Zustand gewahr zu werden (Bewusstwerdung). Wir lernen unsere Emotionen und unsere Gedanken bessere zu kontrollieren, indem wir eine neutrale Beobachterposition einnehmen und diese Gedanken und Gefühle beobachten ohne sie zu bewerten. Wenn wir das gelernt haben können wir die Möglichkeiten um uns und in uns vermehren, indem wir nicht mehr schutzlosen Opfer unserer Selbst sind, sondern einen bewussten Raum zwischen Reiz und Reaktion schaffen können, um bewusster und mit einem freien Willen diese Entscheidung zu treffen. Wenn wir statt dieser sinnlosen Gedichtsanalysen, Interpretationen und Sachtextanalysen, wo wir lernen ständig zu bewerten und jeder Sache eine Bedeutung zu geben, uns auf die Selbstanalyse konzentrieren würden, würden wir in der Persönlichkeitsbildung der Schüler viel mehr erreichen. Wenn Schüler beigebracht bekommen würden, dass sie bewusst mit ihren Emotionen und Gedanken umgehen können, dann würden sich sicherlich viele nicht mehr selbst Leid vor diesen sinnlosen Leistungsüberprüfungen, die meiner Ansicht nach sowieso abgeschafft werden sollten, kreieren . 

Letzlich müssen wir als Menschen lernen uns selber zu bilden und diese Aufgabe kann uns kein Unternehmen bzw. eine Institution wie die Schule nehmen. Die gute Absicht des Bildungssystem hat im Endeffekt mehr psychischen und seelischen Schaden mit sich gebracht als eine Bildung bzw. Stärkng in diese Richtung . Eine Selbstanalyse oder Achtsamkeitspraxis in die Schule einzuführen können sehr weite Fortschritte in diese Richtung bringen, jedoch sollte wir uns erstmal um das größte Problem kümmern, und zwar die massenhafte Zwangsbeschulung vom Staat. Wenn die Türen erstmal frei sind für die Bildung wird jeder seine vollen Möglichkeiten benutzen, um mit professioneler Hilfe bzw. Beigleitung versuchen die Art Leben zu führen auf das er oder sie später zurückblicken möchte.

 

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Sonntag, 13. Dezember 2015

Identität ? Was ist das ?

Wir identifizieren uns mit den unterschiedlichsten Dingen, Schmuck, Kleidung, Charaktereigenschaften,Freunde, Familie, Gefühle, Gedanken u.s.w. Ich könnte hier noch eine Liste von Dingen aufzählen, jedoch ist dies nicht die Absicht meines Eintrags. Wir werden von externen Einflüssen also unserer Umwelt, insbesondere die soziale Umwelt, mehr oder weniger beeinflusst,egal ob wir es wollen oder nicht, denn die meisten Menschen leben ja nicht in Isolation. Jetzt stellt sich die Frage welche Rolle unser Schulsystem bei diesem Identitätsverlust spielt ? Sind wir als Schüler in unsere Meinungsbildung wirklich so frei, wie es uns in unserer schönen Demokratie vorgespielt wird ? Können wir als Schüler überhaupt autonom entscheiden ? 

Unsere Gedankenfreiheit und Meinungsfreiheit wird in den meisten Fällen von dem Schulministerium  in Form eines Lehrplanes und Erwartungshorizontes vorgelegt. Wir kriegen bei jeder Klausur exakt vorgesagt was wir wie zu schreiben haben. Wer sich dieser Regel wiedersetzt muss mit Punktabzügen rechnen. Die meisten Schüler, ich schließe mich übrigens nicht aus, unterwerfen sich diesen Vorgaben, um eine möglichst gute Note zu erhalten. Sie kennen es nicht anders und ahmen das nach, was andere in diesem System ,,gut" machen. Sie sind wie Fische, die tagtäglich im weiten Meer nach Essen für ihr Überleben suchen müssen, jedoch vergibt sich im Meer nicht nur Futter, sondern auch Gefahren. Die Fische warten also ab bis jemand den ersten Schritt macht und die Masse mitzieht, da diese Masse den Fischen eine gewisse Art von Sicherheit vermittelt. Die Fische handeln nach dem Motto:,, Wenn die Anderen das machen muss das schon irgendwie richtig sein". Die Schüler sind in dem Fall kein bisschen vernünftiger als die Fische, denn sie unterwerfen sich der Masse, um irgendwelche Informationen zu verstärken, die sie in den meisten Fällen nicht einmal selbstständig hinterfragt haben. 

Wer sich als einzelner Fisch (oder selbstständiger Schüler) für einen anderen Weg entscheidet und anfängt das Prinzip der Anpassung zu hinterfragen, muss mit Sanktionen von dem System und Gefahren im Meer rechnen, die ihm als selbstständiger Fisch erscheinen werden. Dem eigenständigen Schüler wiederfährt das gleiche. Er fängt an die Lehrpläne, sinnlosen Unterbrechung, die Zentralisierung, Massenverdummung und das Konsumwissen zu hinterfragen und wird ganz schnell merken, dass diese Art der Denkweise in diesem System nicht gerne gesehen ist. Wenn er oder sie in einer Klausur anfängt selbstständig zu denken und dies auch zu Papier bringt muss er oder sie mit Punktabzügen rechnen, denn diese Art der Darstellung entspricht nicht dem Erwartungshorizont und diese Art von Wissen wurde nicht im Unterricht besprochen, also ist auch irrelevant. Diese Behauptung können, wie die Anderen über das Schulsystem auch, übertrieben klingeln, jedoch enthalten sie viel mehr tiefere Wahrheit, wenn man anfängt selbstständig darüber nach zu denken.  

Wir haben angefangen unser eigenständiges Denken und unsere Vernunft gegen Zahlen (Noten ) auszutauschen und auch wenn dieser kurzfristige Erfolg für einen kurzen Zeitraum Glücksgefühle hervorruft, wird unsere Seele diese Last nicht mehr lange tragen. Es ist an die Zeit gekommen, dass wir aus diesem Gefängnis ausbrechen, was uns die Gesellschaft für unseren Verstand gebaut hat. Wir können nicht mehr zusehen wie unsere Identität zum Gunsten des Wohlstandes verloren geht. Wir sind zu Zahlen geworden in diesem System, die weder eine Persönlichkeit besitzen noch daran interessiert sind eine eigene Persönlichkeit aufzubauen. Wenn wir anfangen Dinge in diesem System kritisch zu hinterfragen können sie nichts mehr machen, denn genau so wie sie unsere Identität beraubt haben, können wir uns unsere Identität zurückholen.

,,Der gewöhnliche Mensch hat keine eigene Meinung. Er ist auch nicht daran interessiert, sich durch Lernen und Nachdenken eine eigene zu bilden, sondern findet lieber die seines Nachbarn heraus, um sie sklavisch zu übernehmen. " -Mark Twain


 
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Mittwoch, 9. Dezember 2015

Wie die Schule die Persönlichkeitsentfaltung hemmt !

Ich habe schon in einigen Beiträgen über das Schulsystem und  die Nichtigkeit des Leistungssystems und des Konsumwissens gesprochen. Heute möchte ich auf Thema eingehen welches kein anders näher am Leib und Seele der Schüler und Schülerinnen sein könnte. Es geht um ein psychopathisches Schulwesen, welches die Psyche als auch die Persönlichkeit und Individualität der Schüler in so einem Maße schädigt, so dass keiner mehr geheilt wieder heraus kommen kann, wenn sich bald nicht etwas ändert.

Die Schüler lernen in diesem System weder eigenständig zu Denken oder wertvolle Erfahrungen für ihre Zukunft zu sammeln, sondern nur auf Kommando zu reagieren, anstatt aktiv zu agieren. Die Schüler entfremden sich komplett von ihrem eigenen Wesen und lernen bloß eine soziale Maske aufzutragen, um in der Gesellschaft zu funktionieren. Welche Konsequenzen eine zu starke Anpassung an die Gesellschaft haben kann hat sich bei der psychischen Erkrankung Neurose herausgestellt, die zu Industrialisierung von dem Psychoanalytiker Sigmund Freund diagnostiziert wurde. Diese Entfremdung des Ichs wird von Deutschlernen in meiner Schule sehr gerne dazu benutzt, um zu zeigen wie gut es wir in unserer heilen Demokratie haben. Doch ist das so? Oder ist alles beim Gleichem geblieben und es hat sich bloß die Form geändert ? Die Schüler und Schülerinnen dieses System haben total verlernt Zeit in sich zu investieren, anstatt irgendwelche Formeln in ihr Gehirn zu spritzen. Die Schule trägt zu einem großen Teil der psychisch kranken Konsumgesellschaft bei, denn sie vermittelt, dass du erst etwas bist , wenn du etwas hast und zwar Wissen ! Die Schüler und Schülerinnen sind so extrem auf Leistung programmiert, so dass sie genau das auswendig lernen was ihnen vorgelegt wird, obwohl sie die Informationen wahrscheinlich nicht einmal mit dem eigenem Verstand hinterfragt haben. Ich meine woher soll sich dieser Schüler die Zeit dafür nehmen ? Er verbringt den halben Tag in der Schule und geht dann nach Hause, um Hausaufgaben zu erledigen, die zur seiner Leistungssteigerung beitragen sollen. Danach wird meistens der Fernsehen angemacht, um sich abzulenken, anstatt in sich zu investieren mit Bildung, die einem interessiert und nicht mit diesem billigen Modekatalog, welches das Schulministerium sich ausgedacht hat. Das Fernsehpogramm in Deutschland ist schon fast mit dem Schulsystem von Deutschland gleichzusetzten. Es findet Volksverdummung statt, und zwar massenweise.

Stress,Born-out und andere psychischen Erkrankungen sind nur Konsequenzen einer vernachlässigten Seele und Persönlichkeit zum Gunsten des modernen Fortschritts ! Die Schüler dieses Systems sind manipuliert,gesteuert,überwacht,eingeschüchtert und total verwirrt, so dass sie gar nicht mehr wissen wie man eigenständig Denken soll. Ich meine es ist doch sowieso viel zu anstrengend Eigenverantwortung zu tragen, wenn es genug Instutionen dafür gibt. Die Schüler und Schülerinnen in Deutschland und auch anderswo in der Welt haben sich selbst aufgegeben und verlernt alleine zu sein. Sie müssen ständig jemanden um sich haben und können ,,Einsamkeit" mit sich selber kaum austragen. Die wahren Kapazitäten die in den Schülern stecken werden unterdrückt, um aus ihnen gut funktionierte Maschinen für den Arbeitsmarkt zu machen . Sie werden zu abhängigen Wesen gemacht, das sich besonders in der westlichen Gesellschaft durch Konsum abhängig macht ! Wenn dann noch Lehrer behaupten, dass die Schule oder das Gymnasium Mündigkeit vermitteln will (ich hab es mit meinen eigenen Ohren gehört) kann ich mich nur fragen, ob das nur eine traurige Selbstlüge ist oder schon wahnsinniger Idealismus ?

Diese Frage bleibt wahrscheinlich noch offen, jedoch steht fest, dass wenn wir bald nicht etwas gegen dieses System unternehmen nicht nur die Psyche der Schüler zu Grunde gehen wird, sondern auch eine Gesellschaft durch ihren Habgier und ihren Konsum in sich zusammenbrechen wird.  
Wir haben 10-13 Jahre unseres Leben damit verbracht in einem Teilzeitgefängnis von Pausenglocken, die unsere Aufmerksamkeit rauben, von Zelle zu Zelle zu wandern, um am Ende unseres Leben sagen zu könne, dass wir ein weißes Blatt mit der Überschrift ,,Abitur" bekommen haben ?
Wir sind unschuldige Gefängnisinsassen, die sich bereit machen sollen die Flucht zu ergreifen !


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Sonntag, 6. Dezember 2015

Wie Leistung uns beeinflusst?

Dankbarkeit oder ein positives Gefühl zu einer Sache,Person oder gar dem Sein hatte fast schon jeder einmal. Doch wie sieht es mit dem Schulsystem aus? Stehen die Schüler und Schülerinnen mit einem tiefen Dankbarkeitsgefühl auf, oder eher nur mit einer genervten und übermüdeten Gefühl? Liegt die Schuld nur bei den Schülern ? Oder am Leistungssystem? Haben die Schüler und Schülerinnen einen Drang sich immer weiter zu bilden mit einem freien Willen, oder einfach nur durch äußeren Zwang ? Ich möchte in diesem Beitrag bewusst nur auf das Schulsystem eingehen und nicht auf die Bildung allgemein, da ich die Bildung an sich als etwas sehr wertvolles betrachte, nur wurde sie von den Machthabern ausgenutzt !

Der Kern der ganzen Sache liegt an der Leistung und wie sich Leistung auf unser Wohl-Sein auswirkt. Ich habe schon in meinem letzten Beitrag, den ich unten einmal verlinken werde, erzählt was für eine Auswirkung Leistung auf unser Selbstbild hat und sogar unser Belohungssystem im Gehirn beeinflusst. Welche Auswirkungen hat die Leistung jedoch auf unser Dankbarkeitsgefühl. Ich habe heute ein sehr interessantes Video zum Thema Dankbarkeit gesehen und das hat mich angespornt einen Beitrag im Bezug zum Schulsystem zu schreiben ( Ich werde dieses Video auch für euch unten einmal verlinken). Wir werden also mit vorgefertigten Vorgaben vom Schulministeriums nach Noten bewertet. Jetzt könnten wir behaupten, dass wenn jemand eine gute Note schreibt sehr dankbar ist und das System schätzt. Dieser hypothetische Satz zeigt schon seinen Wiederspruch mit der unbedingten Dankbarkeit in sich. Deine Dankbarkeit ist somit wieder an Bedingungen geknüpft und entfaltet sich nur, wenn gewisse Bereiche im Belohungssystem, durch gute Leistung, aktiv werden. Langsam können wir eine Struktur erkennen,die sich auf alle psychischen und mentalen Ebenen übertragen lässt, die sich auf das Schulsystem beziehen, und zwar die Abhängigkeit an Leistung. An trockenen Zahlen, die angeblich mehr über uns aussagen können, als wir selber! 
Jetzt stellt sich die Frage, ob wir das wollen ? Ein Leben durch Zahlen bestimmt oder ein selbstbestimmtes Leben? 






Link zum Thema Dankbarkeit :https://www.youtube.com/watch?v=A41Fu9yAPPA
Link zum Blogeintrag ,,Die Droge des deutschen Schulsystems " :http://gettoabetterlife.blogspot.de/2015/12/die-droge-des-deutschen-schulsystems.html 
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Donnerstag, 3. Dezember 2015

Warum wir es uns durch unsere Grundsätze und Handeln selber schwer machen !

Der Individualismus hat die westliche Gesellschaft in den letzten Jahren sehr geprägt. Man versucht immer autonomer zu werden und sich selber zu verwirklichen. Doch passen diese Grundsätze mit unserem alltäglichen Handeln zusammen? Passen sie mit dem Sozialstaat zusammen ? Und was bedeutet für uns überhaupt autonom und Selbstverwirklichung?

Diese ganzen Fragen können Ansätze bieten, um sein altes Verhalten,Grundsätze und Handlungsprinzipien zu hinterfragen und gegebenenfalls neu zu gestalten. Sein Leben so unabhängig und selbstbestimmt zu gestalten ist wie gesagt zu einem der größten Ziele der westlichen Gesellschaft geworden, jedoch kann man schon an den übermüdeten self-made-Millionären erkennen, dass dieser Ansatz zum scheitern verurteilt ist. Menschen der heutigen westlichen Gesellschaft sind nicht selbstständiger geworden, sondern es wird ihnen nur eine Scheinrealität vorgespielt, wo sie Muster von erfolgreichen und wohlständigen Business Leuten übernehmen, um ihrem Leben irgendeinen Hauch von Sinn zu verleihen oder zu mindestens so zu tun. 
Die Muster, die wir übernehmen sind nicht mehr als von der Gesellschaft gestaltete Konstrukte und somit haben wir uns nicht entwickelt, sondern sind mental und psychisch genau da stehen geblieben wie die Arbeiter der Industrialisierung nur, dass wir nun einen Sozialstaat haben, der uns mit Steuergeldern versorgen kann, wenn wir in Not geraten sollten.
Wir sollten uns jedoch auch einmal hinterfragen, ob sich ein autonomes Leben mit einem Sozialstaat vereinbaren lässt? Der Sozialstaat nimmt Anderen (das sind in dem Fall die Bürger) etwas Weg, ohne deren Zustimmung, um es Anderen zu geben. Dieser Ansatz scheint für die meisten Bürger und Bürgerinnen erstmal logisch und gerecht und wenn der Name ,,Sozial" fällt kann sowieso nichts falsch laufen.
Das Problem bei der ganzen Sache ist, dass eine dritte Macht von oben eingreift und somit ist diese Handlung weder frei noch autonom. Schon die Unabhängigkeitserklärung der USA hat erklärt, dass sich der Staat nicht über die Bürger stellen darf, jedoch scheint dies den liberalen Sozialisten wenig zu interessieren. Es wird eine Ideologie durchgeführt, und zwar mit allen Mitteln und Zwecken. Ich persönlich hatte auch sehr lange die Vermutung, dass der sozial Staat etwas gutes sei, jedoch hab ich nach etwas Überlegung festgestellt, dass dieser Staat unser Selbstbestimmung nimmt und auch ein autonomes Leben, indem es nach dem angeblichen Wohle der Bürger und Bürgerinnen handelt. Diese Vorhergehensweise lässt sich auch einfach an der Schulpflicht erkennen, die eigentlich zu Mündigkeit der Bürger und Bürgerinnen gedacht war, und schamlos ausgenutzt wurde um den Bevölkerungverlust entgegen zu kommen und mehr zu profitieren. Doch wer profitiert davon? Die übermüdeten Abiturienten? Sicherlich nicht ! Es ist mal wieder der nette und freundliche Sozialstaat. 

Wir können erkennen, dass es nicht nur in unserem alltäglichen Leben Wiedersprüche zwischen einem autonomen Leben und der Lebenspraxis gibt, die durch Effizienz statt Effektivität ersetzt wurde und zahlreiche psychische Erkrankungen wie Stress und Born-out mit sich brachte. Auch in der Politik gibt es Wiedersprüche ! Auf der einen Seite will man den Bürgern und Bürgerinnen Freiheit gewährleisten, auf der anderen Seite schränkt man sich durch den Sozialstaat ein. Man schreibt ihnen vor welche Handlungen und Schritte notwendig sind,um ein Leben zu führen und nimmt ihnen somit ihre Autonomität mit einem grinsenden Lächeln der Bundeskanzlerin.

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Dienstag, 1. Dezember 2015


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Wie das Bewertungsystem unser Selbstbild beeinflusst 

Einer der größten Schwachpunkte des Schulsystems liegt wahrscheinlich in der Art und Weise des Bewertungsystems. Sie ist auch wahrscheinlich einer der meisten Ursachen warum Schüler und Studenten Ritalin- und Alzheimer-Medikamente missbrauchen, um leistungsstärker zu werden. Die Ideologie des Schulsystems :,,Du bist erst was, wenn du etwas hast", begünstigt die Schüler noch schneller, ,,besser" und  effizienter zu arbeiten, damit man am Ende bemerkt, dass man nur auf der Stelle geblieben ist.

Doch wie entsteht unser Selbstbild?

Unsere Lieblingsbeschäftigung sind wir selber, auch wenn das sehr egoistisch erscheinen mag und die meisten Menschen diese Art der Beschäftigung abstreiten würden, können wir im Alltag sehr gut beobachten, dass es uns wichtig geworden ist was Andere über uns denken und sagen. Durch die Meinung der Anderen, die auch nur subjektive Meinungen sind, und Erfahrungen, die unser angebliche standfestes Selbstbild wiederspiegeln sollen, bilden wir unser Selbstbild. Meinungen anderer Menschen können uns auch so wichtig werden, dass sie so eine Art Rauscherlebnis im mesolimbischen System auslösen, das auch als Belohungssystem bekannt ist. Dieses System ist verantwortlich für das Gefühl der Freude und wenn uns jemand, den wir uns selbst in unserem Zentrum wichtig gemacht haben, etwas sehr positives sagt löst sich in diesem mesolimbischen Bereich eine Art Belohnung aus, die sich als Freude wiederspiegelt.Das mesolimbische System ist außerdem auch dafür verantwortlich, dass die extremen Glücksgefühle bei Einnahme von Alkohol,Drogen u.s.w. verspürt werden.  Das Problem bei dieser Art der Glückseignung ist, dass wenn jemand etwas negatives über uns äußert , wir keinen ,,Rausch" mehr verspüren genau so wenig wie postive Gefühle, die zu Folge haben können, dass unser Selbstbild verzerrt wird. 

Wie verzerrt das Schulsystem unser Selbstbild?

Mit dem Bewertungssystem der Schule läuft es gewöhnlich genau so ab wie mit der Meinung der anderen Menschen. Die Schüler und Schülerinnen messen sich nach der Note, die sie für ihre Leistung bekommen. Schreibt jemand eine besonders gute Note so fühlt er sich automatisch besser und es werden Glücksgefühle in dem mesolimbischen System ausgelöst. Schreibt jemand hingegen eine schlechte Note fehlt dieser Mechanismus aus und wir fühlen uns schlecht und nutzlos. Dieser Teufelskreis geht immer so weiter bis die Schüler an einen Punkt kommen wo sich dieses Verhalten in Stress und anderen psychischen Erkrankungen wiederspiegelt oder gar in physischen wie die bekannte Modekrankheit ,,Born-Out". Der Selbstwert und das Selbstbild der Schüler bleibt in diesem System immer abhängig und schwankend, der hoffnungslose Versuch Beständigkeit des Glücksgefühl durch Noten zu erhalten bleibt zwecklos. Die Anzeichen die unser Körper uns gibt wie z.B Stress werden sogar als gut angesehen und als Zeichen als Erfolg, anstatt auf sie zu hören und die Ursachen zu bekämpfen. Der Kampf immer der bessere und schnellere zu sein hat sich zu einem Kampf entwickelt, den unsere Seele bald nicht mehr tragen kann und sich durch Erkrankungen damit gegen sie wehrt. Die letzten und wichtigsten Fragen, die sich die Schüler,Lehrer,Eltern und das Schulministerium stellen sollten ist die wie wir leben wollen ? Ein Leben voller Konsum und Habgier? Ein Leben mit ständiger Abhängigkeit? Ein Leben voller psychischen Erkrankungen, die später schwere chronische Folgen haben werden? Ein Leben voller Haben oder Sein? Ständig das Bedürfnis zu haben sich beweisen zu müssen? Ein Leben mit Druck ? Oder doch lieber ein selbstbestimmtes Leben? 
Diese Fragen sind Fragen die sich jeder stellen sollte, da sie nicht in der ,,demokratischen" Schule behandelt werden , um ein besseres Bild über sich selbst zu schaffen und um größeres Bewusstsein über seine eigenen Entscheidungen zu bekommen. 

 
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Sonntag, 29. November 2015

Die Verwirklichung des Selbst und seine Folgen 

Die Individualität des Menschen ist nirgends angesehener als in der westlichen Gesellschaft. Der ,,self-made Milioner " wird von der Gesellschaft als erfolgreich,selbstständig,mündig und und verantwortungsvoll angesehen. Doch ist er das wirklich ? Handelt jemand verantwortungsvoll, wenn er immer mehr Kapital wirtschaftet, wobei er von der ungerechten Verteilung der Welt Bescheid weiß? Ist jemand selbstständig, wenn sein Handeln auf ein Produkt ausgerichtet ist ? Oder wenn sein Handeln auf diesem Produkt basiert ? Handelt er wirklich nach Eigennutz?


Die meistens Individualisten des 21.Jahrhunderts denken nicht selber, sondern machen einfach nur das was ihnen vorgelebt wird, um dann ,,erfolgreich" zu sein. Sie sehen eine Person im Fernsehn oder in ihrem alltäglichen Leben und denken sich :,,Oh man ich wünschte ich hätte auch diese Ausdauer,Disziplin u.s.w ". Sie setzen sich dann meistens unrealistische Ziele und vergessen dabei komplett, dass diese Motivation extrinsisch  war. 

Jetzt könnte man meinen, dass jemand sich wirklich aus welchem Grund auch immer dazu entschieden hat sein Leben selbstständig zu leiten. Er setzt sich Ziele, organisiert alles und hat einen scharfen Fokus. Bei dieser einseitigen Fokussierung vergisst er, dass sein Handeln meistens auf Egoismus gegründet ist. Dieses Ego hat ständig Angst die Kontrolle zu verlieren und möchte sein Wesen deswegen mit möglichst viel Anerkennung und Selbstbestätigung füllen. Diese Menschen fragen sich vor jedem Handeln erstmal :,,Was bringt mir das? " , :,,Welchen Nutzen hab ich davon ?", :,,Was kriege ich davon ?".
Diese Fragen bzw. Handlungprinzipien basieren auf dem wechselnden Ziel, was sich das Individuum sich gesetzt hat z.B das Abitur,die Doktorarbeit oder irgendeine andere angesehene Tätigkeit. Es wird außerdem sehr oft übersehen, dass trotz des Prinzips des Individualismus,  die Menschen sich Ziele aussuchen, die in der Gesellschaft hoch angesehen sind. Sie besuchen dafür Seminare oder Coaches, um ,,Das beste aus sich raus zu holen ".
 Doch widerspricht sich dieses Prinzip nicht in sich selber? 
Erstmal von der Gesellschaft abspalten, um sich selbst zu verwirklichen und dann Ziele setzten, die einem zu einem Produkt bringen, um dieses auf irgendeine Weise zu konsumieren ? Sein Handeln und sein Wohlbefinden von Zielen abhängig machen, die immer schwankend sind? Wollten wir das gerade nicht vermeiden? Die Abhängigkeit? 

Der zwanghafte Drang immer besser zu sein, anders zu sein, und aus der Masse herauszustechen, hat uns zu etwas gemacht, was sich mit Habsucht definieren lässt. Unser Mitgefühl und unsere Fairness, die sich auch bei höhren Tieren wiederfinden lässt, vernachlässigen wir immer mehr zum Gunsten des modernen Fortschritts. Unsere Verhalten ist nicht mehr unsers, sondern wird von Zielen und Werten geleitet, die man glaubt selbst bestimmt zu haben. Man vergisst, dass man von seiner sozialen Umwelt jahrelang programmiert wurde, und will aufeinmal alles umschmeißen. Man versucht nicht mehr zu sein, sondern mehr zu haben, jedoch muss es sich hier nicht mal um materiellen Besitz handeln, sondern bezieht sich auf Egoismus und Erfolg.
Wir denken im Sinne des Eigennutzes zu handeln, jedoch spielen wir uns diese Illusion nur vor, da unser Ego sich in der Gesellschaft noch nicht befriedigt genug fühlt, und noch mehr Anerkennung bekommen möchte.
Wir möchten uns immer äußern, um unsere Individualität zum Vorschein zu bringen, und vergessen dabei, dass der der am wenigsten äußert viel mehr ,,besitzt" als der, der alles äußern zu glauben muss. 

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Sonntag, 22. November 2015

Liebst du wirklich das was du tust?

Viele Menschen, gerade in der westlichen Gesellschaft, neigen dazu Produktivität mit Beschäftigtsein zu verwechseln. Sie widmen sich irgendeinem beliebigen Job, den sie in Wirklichkeit hassen und sich von ihm entfremden, verschwenden ihre Zeit mit irgendwelchen Leuten, damit sie ihr sein nicht alleine ertragen müssen, lernen irgendeinen Stoff oder leere Theorien, die sie von der Schule vorgesetzt bekommen haben, um dann im nachhinein ein Gefühl zu haben, zu mindestens etwas leisten zu können. 

Das Beschäftigsein der meisten Menschen in der westlichen Gesellschaft ist darauf ausgelegt  möglichst viel Profit zu schlagen, um danach konsumieren zu können. Dieser Kreislauf geht immer weiter, bis sie irgendwann in ihrem Sterbebett liegen, und sich denken: ,,Scheiße, ich wurde ja nur gelebt, anstatt wahrhaftig  gelebt zu haben".

Produktivität geht viel weiter, und befasst sich mit viel mehr als dem bloßem Beschäftigsein. Nach meiner Definition (Es gibt nämlich viele die sich rein wissenschaftlich auf das Thema beziehen) beschäftigt sich Produktivität damit was man tut, und das das tun mit den tiefsten inneren Werten übereinstimmt. Ein Mensch, der seine Arbeit hasst, und sie dennoch ausübt,um Geld zu verdienen, wäre in diesem Fall garnicht produktiv. Bei Produktivität geht es auch um ein Verhältnis zwischen Output und Input. Output beschäftigt sich mit dem Produkt oder dem Ergebnis, das zu stande kommt, und Input mit den Mitteln, die dafür benötigt wurden, also auch Kapazitäten.

Wer wahrhaftig produktiv ist achtet auch darauf, dass seine Kapazitäten erhalten bleiben und wachsen und das er beim produktiv sein nicht seine ganze Energie auf das Ergebnis setzt, sondern auch auf den Prozess, damit er seelisch keinen Schaden davon trägt. Wie jemand seine Kapazitäten wachsen lässt, ist jedem individuell selbst überlassen. Es geht darum, wie es schon Steven Covey gesagt hat, seine Säge zu schärfen, bevor man den Baum fällen will. Diese ,,Säge" kann man auf der körperlichen,spirituellen,intellektuellen und emotionalen Ebene sägen.

Ein beschäftigt orientierte Mensch hingegen orientiert sich nur am Beschäftigtsein. Ihm ist es wichtig die ganze Zeit etwas zu tun, auch wenn es triviale Dinge sind, um sich als etwas zu fühlen oder besser gesagt um etwas zu sein. Seine Existenz ist an Bedingungen geknüpft und somit immer abhängig. Jetzt könnte man sagen, dass ein produktiver Mensch ebenso abhängig ist, da er auch ständig mit seinen Werten im Einklang leben will. Dieser Einwand scheint erstmal berechtigt, jedoch vergisst man, dass dieser Mensch sich seiner selbst und seinen Werten bewusst ist und versucht nach Lösungen, anstatt nach dem Problem zu suchen, denn er weiß, dass das einzige Problem, das ist wie wir das Problem sehen. Er bekennt sich zu seinen Werten und versucht sie auch tagtäglich zu praktizieren, jedoch lässt er sich nicht von Äußerlichkeiten beeinflussen, da er gelernt hat sich selbst wahrzunehmen und immer nach der bestmöglichen Lösung zu suchen.

Als abschließendes Beispiel könnte man eine Kündigung heranführen. Für einen beschäftigt orientierten Menschen kann das sein Ende bedeuten ( Einige verfallen sogar in Depressionen oder anderen physischen Krankheiten) da er sich selbst mit der Arbeit identifiziert hat, da sie ihn beschäftigt hat. Ein produktiver Mensch hingegen versucht in Lösungen zu denken, anstatt in Problemen, dabei ist er dennoch realistisch und nicht positiv naiv wie es den Anschein macht. Er versucht in der Zwischenzeit seine Kapazitäten noch mehr auszuprägen und an sich persönlich zu arbeiten, damit er mit seinen tiefsten inneren Werten weiterhin leben kann.
Ein Muster für so ein Verhalten kann z.B so aussehen:

  1. Bewusstwerdung: Er ist sich bewusst das er nicht mehr in diesem Betrieb/Organisation arbeiten wird, und versucht dies auch nicht durch Äußerlichkeiten zu unterdrücken und unbewusst werden zu lassen.
  2. Er nimmt sich Zeit um eine Lösung zu finden wie einen ähnlichen Job, der in erfüllt, oder um seine Werte zu überdenken und seine Leidenschaft zu finden.
  3.  Er lässt sich von diesem Geschehen nicht beeinflussen (sobald er es bewusst anerkannt hat, denn der erste Schritt ist notwendig für den hier) und versucht seine anderen Leidenschaften weiterauszuprägen oder neu zu entdecken.

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Donnerstag, 19. November 2015

Sie erziehen uns zu einer Leistungs-und Konsumgesellschaft 

Heute werde ich meine Reihe zur Nichtigkeit des deutschen Schulsystems weiterführen, und auf einen Aspekt eingehen, der mir sehr am Herzen liegt. Schüler als auch Studenten nehmen einen Übermaß an Medikamenten wie z.B Ritalin zu sich, um leistungsstärker zu sein ( Ich werde am Ende ein Video und einen Online-Artikel dazu verlinken) ! Sagt das nicht genug über unsere Gesellschaft aus? Über unser Schulsystem? Was sind das für Absichten, die Schüler und Studenten auf so überholte Ideen bringt?

Die Antwort ist ganz einfach, und zwar Effizienz, Leistungsförderung und der dadurch errungene Konsum ! Dieses Verhalten wird von dem Schulsystem gestützt und gefördet, indem es einem das Gefühl vermittelt, dass man erst ist, wenn man etwas hat. Diese habensorientiere Richtung ist die Ursache für so viel negative Folgen wie z.B born-out,Stress u.s.w. , denn diese Orientierung lenkt uns in eine Richtung, wo unser Zustand auf dem haben basiert, und auch von ihm abhängig ist. Wir sollten jedoch beachten, dass wenn wir uns auf das haben konzentrieren, niemals sein werden, und somit auch nicht glücklich, denn wir können Glück nicht haben, sondern nur glücklich sein !

Das Lernen in der Schule läuft nach dem habensorientierten Prinzip ab ! Die Schüler kommen in die Gefängniszelle (Klassenraum)rein,setzen sich hin, der Offizier (Lehrer) betritt den Raum, und es wird irgendein beliebiges Thema behandelt, was vom Schulministerium verlangt wird. Während des Unterrichts versuchen die Gefangenen (Schüler) möglicht viel Informationen in ihr Gehirn zu spritzen, indem sie es auf ein Blatt Papier notieren,um im Endeffekt nur eine gute Note zu schreiben. Die Bildung an sich wird ausgenutzt, um sich eine sicheres Konsumleben in der Zukunft zu sichern! Es geht den Lehrern (Ich beziehe es auf meine eigenen Erfahrungen, wo ich nur eine Ausnahme erlebt habe), dem Ministerium, und auch den Schülern nicht darum sich zu bilden und eigenständig zu denken, sondern nur möglichst gut auf dem Markt zu überleben und profit zu schlagen.
Die Lehrer verschleiren diese habensorientiere Wahrheit dadurch, dass sie einem gerne die eigene Meinung  in Klausuren, basiert auf Fachwissen das im Unterricht behandelt wurde, freistehen  lassen. Allein dieser Ansatz enthält einen Wiederspruch in sich, und zwar, dass man seine selbstständige Meinung auf Wissen auf dem Unterricht, also Vor- und Nachteile einer Thematik, bilden soll, jedoch sollte man hinterfragen wie selbstständig diese Meinung ist, wenn sie nur auf dem Wissen einer scheinheiligen Autorität beruht?

Durch diese Sammlung an habensorientierten und Konsum Wissen gibt uns dieses System ein Gefühl zu mindestens etwas Wissen zu besitzen, womit wir uns dann identifizieren können. Dieses Verhaltensmuster wird sich dann weiter bis zu unserem Tod ziehen, bis wir eines Tages an unserem Sterbebett liegen, und merken, dass wir nur gelebt wurde, statt wahrhaftig zu leben. Solang dieses System keine Einsicht in die Abschaffung von Noten und Abschlüssen hat, wird dieser Vorgang wie ein Teufelskreis weiterlaufen, bis diese Egozentrische Gesellschaft in sich zusammenbricht ! 



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Dienstag, 17. November 2015

Wir sind nur das Produkt, der Interessen des Staates !

In meinem letzten Beitrag  ,,Nichtigkeit des deutschen Schulsystems" habe ich schon einige Argumente wie z.B die Einschüchterung durch Autoritäten oder das Belohungs- und Bestrafungssystem benannt, um meine Behauptung zu stützen. In weiteren werde diesen Post als eine Erweiterung dieser Thematik nutzen, da mir noch einige Dinge in den Sinn gekommen sind, die die Mündigkeit des Schulsystems wiederlegen. 

Hat sich einer von euch schonmal den Gedanken gemacht, dass der Staat uns nur für seine Interessen als Mittel zum Zweck benutzt, und dann Wörter wie ,,Bildung" und ,,Mündigkeit" als Maske benutzt, damit diese kapitalitische Absicht bloß nicht an die Öffentlichkeit kommt !
Ich meine wer von euch oder uns würde noch freiwillig in die Schule gehen, wenn es dafür keinen Abschluss gäbe? Allein die Verneinung dieser Frage lässt mich zur Erkenntnis kommen, dass es sich in diesem System nicht um die Bildung an sich handelt, sondern die Bildung nur als Mittel zum Zweck benutzt wird. Die Lehrer werden vom Staat dann als Offiziere benutzt, damit die uns kontrollieren können und euch schön soziale Normen und Werte ins Gehirn spritzen können, damit wir garnicht mehr selbstständig zu denken brauchen. Ist das nicht toll? Als Marionetten sein lebenlang vom Staat gelebt zu werden, um dann am Sterbebett zu merken, dass man nur existiert hat ?

Diese Einsicht kann erstmal sehr schmerzhaft sein, jedoch ist sie nach Sozialisierung erstmal nötig, um sein Leben wirklick selber leben zu können, und aus diesem Konsumsystem auszubrechen, was nur auf das ,,Haben" fokussiert ist . Ich bezeichne das Schulsystem in Deutschland als Konsumsystem, da es hier einfach nur darum geht um möglichst viele gute Noten zu schreiben um am Ende ein ordentliches Abitur zu schaffen. Mit dieser Einstellung , die viele Schüler durch die Schule fest in sich verankert haben, werden sie nun bestimmt. Ihre Laune,Gefühle und ihre Gedanken sind davon abhängig, und die Schule benennt diesen Prozess mal wieder als ,,Bildung". Auch wenn dies, was ich nicht glaube , Bildung sein sollte, sollten wir uns fragen, ob es dieser Begriff wirklich so viel Wert ist, dass wir Ritalin Tabletten und Alzheimer Tabletten im Übermaß zu uns nehmen, um leistungstärker zu sein ! 
Sagt das nicht genug über unsere kranke Gesellschaft aus ?

Es geht bei diesem Prinzip einfach nur um Leistung, und da wären wir wieder beim ,,Haben ", denn erst wenn du Leistung hast, bist du etwas in diesem System. Und wollt ihr das wirklich sein? Ein menschennaher Roboter, der einfach nur funktioniert, und daran seinen Wert misst ?

Ich werde nun eine persönliche Erfahrung in diesem Post einbringen, um die Behauptungen dieses Systems zu wiederlegen. Als wir an unserer Schule Elternsprechtag hatten, hatte ich einen Termin bei meinem Deutschlehrer, und als wir im Gespräch waren hat er behauptet, dass diese Schule den Schülern nur Mündigkeit vermitteln will. Ich wollte dieser Aussage wiedersprechen, jedoch wurden wir dann durch eine dritte Person unterbrochen, und der Lehrer (Achja falls sie das zufällig mitlesen Herr Knab können sie gerne mitdiskutieren ;) )hat diese Person dann als Ausrede genommen, um das Gespräch zu unterbrechen .
Ich meine sagt, das nicht genug über die Unwirksamkeit dieser Behauptungen aus ? Wer ein müdiges (selbstbestimmtes) System verteidigen will, kann ja wohl in der Lage sein Wiederstand auszuhalten oder nicht ? Oder sind die Säulen dieses Systems doch so brüchig wie ich gedacht habe, weil man den Boden nicht ordentlich und effektiv gebaut hat ?

Wir werden von diesem System zu einer Leistungs- und Konsumgesellschaft geformt, und wenn wir nicht bald die Bremse ziehen, müssen unsere Kinder genau so etwas erleiden! Und könnt ihr so eine Zukunft euren Kindern verantworten, wo du nur jemand bist, wenn du was hast ?


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Sonntag, 15. November 2015

Sie nennen es ,,Bildung" ich nenne es ,,Verblödung"

Sie stecken uns in einen Raum mit grauen Wänden mit anderes Insassen, legen uns strikte Zeiten für das ,,Eigenständige Lernen" vor und für Ausgänge auf ihrem Hof (Pausen), geben uns Noten, die sie natürlich ganz objektiv nach vorgefertigten Maßgaben auswählen, um uns zu bewerten, damit die Kinder sich am Ende gut oder schlecht fühlen . 

Das deutsche Schulsystem ähnelt schon fast einem Gefängnis, was nach einem Belohungs- und Bestrafungsystem aufgebaut ist, und uns Allgemeineswissen ins Gehirn spritzen will, damit der Staat am Ende wieder mal profitiert! Ich persönlich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass ich bis auf eine Ausnahme, keinen einzigen Lehrer angetroffen habe, der uns wirklich eigenständiges Denken beigebracht hat. Oft hab ich Lehrer gesehen, die behauptet haben, dass das Gymnasium nicht anders vermitteln will, als das eigenständige Denken. Doch ist das überhaupt möglich ? Oder stecken uns wieder irgendwelche Autoritäten im Anzug in eine Scheinrealität?

Ist es nicht ein Wiederspruch in sich einem Schüler das eigenständige Denken beizubringen, wenn man nur seinen Unterricht nach Vorgaben richtet , die einem das Schulministerium gestellt hat? Ich meine man sagt einem Künstler auch nicht, dass er sich frei entfalten soll, und legt ihm dann malen nach Zahlen vor ! Doch genau das tut das Schulsystem in Deutschland, und sobald es jemand wagt diese Grenzen eines vorgefertigten Bildes ( Malen nach Zahlen) mit seinen eigenen Farben zu brechen und zu erweitern, greifen die höchst pädagogischen Fachkräfte auf ganz logische pädagoische Maßnahmen . Ich meine wenn man für jede Sanktion einfach ein Wort wie Pädagogik anhängt, hört es sich doch viel logischer für die Eltern an oder?
Ich habe persönlich nur einmal die Erfahrung machen dürfen, dass uns ein Lehrer wirklich das eigenständige Denken beigebracht hat, und zwar durch Skeptzismus gegen das eigene System ! 
Und das sollten wir auch tun, denn wir sollten endlich aufwachen und verstehen, dass wir vom Staat nur als Mittel zum Zweck benutzt werden, um an deren für uns unbedeutsamen Ziele zu kommen ! Und wollt ihr das? Ausgenutzt werden? Jeden Tag? Tagtäglich in eine Gefängniszelle gesteckt werden, um ab und zu wie ein braves Hündchen Auslauf zu bekommen?
Wollt ihr am Ende eures Lebens darauf zurückblicken, dass ihr gute Noten hattet oder ein Blatt Papier , wo das Wort ,,Abitur", abgebildet ist, oder wollt ihr auf euch stolz sein, dass ihr euch gegen das System erhebt habt ? Wollt ihr weiterhin Marionetten des Staates sein? Oder wollt ihr endlich die Fäden abschneiden, und über euch selbst bestimmen? Wollt ihr leben oder gelebt werden? Wollt ihr wirklich frei sein oder nur ein bisschen Scheinfreiheit ,,genießen"?

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sich sehr viele dieser Fragen auf den ersten Blick banal anhören oder zu übertrieben, jedoch sollte jeder von uns sich selbst die Frage stellen, ob er das was er gerade in seinem Leben tut wirklich aus voller Leidenschaft tut, oder nur um ein vom Staat ,,abgesichertes Leben" zu haben . 
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass selbst angeeignetes Wissen, was sich in der Praxis bewiesen hat, einem persönlich viel weiter im Leben bringt, als ein vorgefertigtes Paket mit dem Namen ,,Gymnasiale Oberstufe" !
Ich bestreite nicht, dass einem logisches Wissen im Leben weiter bringen kann, jedoch sollte es anders vermittelt werden, und Bildung darf niemals dem Staat als Zweck dienen, sondern sollte als Zweck an sich betrachtet werden. 
Eigenständiges Lernen bedeutet eben nicht irgendwelche Vokabeln im Unterricht auswenig zu lernen, oder Vor- und Nachteile des Sprachwandels, um dann in der Klausur bei der Erörterung seine ,,eigene Meinung" zu bilden, denn diese Meinung ist genau so Unwirksam, wie man behaupten würde, dass man rational darüber nachdenkt was seine/ihre Lieblingsfarbe ist !
Die eigene Meinung sollte nicht wie aus einem Modekatalog ausgesucht werden, sondern durch gründliches Informieren und der wahren inneren Intuition, aber bitte nicht aus irgendwelchen Vorgaben, die von irgendwelchen Autoritäten vorgesetzt werden, denn es geht hier doch nicht um die Auswahl einer Eissorte oder?

Die Einschüchterung durch Autoritäten

In der Schule lernen wir schnell, dass man Lehrer zu siezen hat, da dies anscheinend Respekt ausstrahlt . Doch tut es dies wirklich? Oder haben wir es mal wieder mit einem von Menschen erfundene Konzept zu tun? Ist Respekt nicht ein Grundsatz, der unabhängig von irgendwelchen Einflüssen, vorhanden sein sollte?
Meine Überlegungen lassen mich zum Entschluss kommen, dass es sich mal wieder um ein Konzept handelt, dass sich Menschen ausgedacht haben, um ihr Ego zu pushen, da sie ihr wahres Ich noch nicht kennen! 
Jedoch stellt sich für mich die Frage, ob dies gesund für Kinder und Jugendlich ist ? Ist es gesund diese schon vorhandene Spannung noch mehr zu fördern ? Das Gefängnis für den eigenen Verstand noch enger zu machen ? Und dann von der Förderung des eigenständigen Denkens zu reden? Ist das nicht einfach nur eine traurige Selbstlüge, das sich das System selber vorhält, um diese bitter Pille nicht schlucken zu müssen?
Es ist jedoch notwendig diese Pille zu schlucken, ansonsten müssen wir weiter dabei  zusehen, wie Lehrer einen so kranken Prozess fördern, wo Schüler unter Zwang lernen und ihre Indentität mit Noten gleichsetzen ! 

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Samstag, 14. November 2015

Ist der Islam der neue Sündenbock?

Gestern Abend am 13.11.2015 gab es ein Blutbad im östlichen Stadtviertel von Paris rund um die Place de la Repulique als auch auf Besucher des Konzertsaals Bataclan. Es wurden insgesamt 129 Menschen getötet und immer noch liegen viele Menschen schwer verletzt im Krankenhaus. Der Islamische Staat (IS) hat sich zu der Tat der Selbstmordattentäter bekannt und nun stellt sich für uns die Frage: Wie sollen wir umgehen mit dieser Materie? Voller Wut und Hass gegen den Islam hetzten ? Alles glauben was uns die Medien präsentieren? Den Politikern vertrauen? Oder uns doch lieber selber informieren und danach selbstständig eine Meinung bilden?

Für mich persönlich stellt sich der letztere Weg als der Beste da. Ich denke außerdem, dass wenn wir jetzt nun noch mehr auf den Islamischen Staat hetzten und sie mit noch mehr Luftangriffen bombardieren, aus Ärger,Wut oder was auch immer, wird dieses Spiel nie ein Ende haben. Wir sollten uns auch vor Augen führen, dass dieser menschenverachtende Staat, der den Islam repräsentieren soll, vielleicht nur solche Emotionen ins uns aufwecken will, um uns zu manipulieren, damit wir immer weiterhetzten und zurück bombardieren, damit die einen Grund haben noch mehr Anschläge in Europa oder wo anders auf der Welt zu produzieren.

Und wo ist der Ausweg?

Den ersten Schritt hab ich schonmal benannt, und zwar die Bekennung oder bewusste Wahrnehmung dieses Spiels. Nun sollten wir an unserer Initative arbeiten. Was können wir tun, damit wir dieser Negativität in der Welt keinen Raum geben? Wie können wir uns angagieren, statt zu Hause vor dem Fernsehn zu sitzen, und sich über den Islam als auch den Islamischen Staat aufzuregen? Wo ist unsere Verantwortung?
Die erste und beste Initative, die wir ergreifen können, ist die Revolution in uns selber ! Fang an dich von Voruteilen,religiösen Sitten,Normen, und Werten aus der Gesellschaft frei zu machen und den Mensch einfach als Menschen anzuerkennen. Fang an dich anzuerkennen, und zwar ohne jeglichen Besitz oder religiösen Sitten und Regeln ! Denn du bist nicht dein Besitz,deine Gedanken, deine Gefühle, nein du bist nicht einmal deine Religon, auch wenn das für den ein oder anderen jetzt hart klingel mag, sondern einfach nur ein Mensch, der akzeptiert gehört wie jeder andere.
Wenn du deine eigene kleine Revolution in dir durchgeführt hast, kannst du dies auch im Außen verkörpern! Setze dich für Menschenrechte,Tierschutz oder Werte ein, die dir wichtig sind und teile es mit Anderen. Falls du Moslem bist und gerade das ließt, ist genau der richtige Zeitpunkt gekommen der Welt zu zeigen, dass der Islam nicht diese menschenverachtente Etwas ist, was von den Medien repräsentiert wird, falls nicht brauchst du dich nicht darüber aufzuregen, dass andere Menschen schlecht über den Islam denken, denn sie wissen es ja nicht besser oder?

 

Von der inneren Revolution zur Bekennung der Menschenwürde

Nun ist es die wichtigste Aufgabe jedes Menschen, egal was für einer, sich zur Menschenwürde und mit den verbundenen Rechten zu bekennen. Es ist an die Zeit gekommen der Religion keine derartige Macht mehr zu geben und das auch zu repräsentieren. Religion darf nicht mit einem Staat oder der Politik verschmelzen, sondern sollte Privatsache sein, die keinen Einfluss auf andere Menschen haben darf ! Diese Aufforderungen hören sich nun für den ein oder anderen schlimm an, jedoch sind sie notwendig, da die Religion von den Menschen ausgenutzt wurde und nun müssen die Menschen die Konsequenzen tragen! Der Islam darf die Menschen nicht zu etwas erziehen, was ihren Wertvorstellungen entspricht, da so ein Prozess sich in arabischen Ländern oder z.B. im Iran abspielt, da dieser Prozess schon fasst Ähnlichkeiten mit dem Christentum im Mittelalter bis zur Aufklärung hat. Und haben wir wirklich so einen Rückschritt gemacht? 
Die Frage bleibt offen und lässt sich sicherlich noch diskutieren, jedoch ist das Notwendigste was wir jetzt tun können die Menschen aufzuklären und dem Terror zu erst in unserer Innenwelt und danach in der Umwelt keinen Platz mehr zu geben !


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Donnerstag, 12. November 2015

Der Seelenfrieden

Sind wir nicht Meister darin geworden unseren inneren Frieden und unsere Gelassenheit gegen Wohlstand,Reichtum,Selbstverwirklichung und andere Besitztümer einzutauschen? Doch ist dies wirklich nützlich? Oder verrennen wir uns nur in einen Scheingewinn, der auf länger Sicht mehr schadet als nützt?
Die Globalisierung und andere Einflüsse von Außen haben dafür gesorgt, dass wir uns mehr im ,,Haben" befinden, statt im ,,Sein". Nach meiner Wahrnehmung, befinden wir uns im ,,Haben" wenn wir etwas zu unserer Befriedigung wollen wie z.B Essen,Klamotten,Soziale Medien u.s.w. Es können aber auch Menschen um uns herum sein, die uns ein Scheingefühl der Fülle geben, das wir verlernt haben uns selbst zu geben. Doch warum machen wir das ? Warum sind wir gierig danach geworden unsere innere Leere von Außen zu füllen? Meine Antwort ist, weil wir es nicht anderes vorgelebt bekommen haben. Ich meine wer von euch, kennt jemanden, der aufgestanden ist, sich von der Sozialistion befreit hat, und gesagt hat :,, Das ist mein Leben, ich bin dafür verantwortlich, und ich werde mich selber glücklich machen ". Dieses selber glücklich machen wird in der heutigen Gesellschaft leider auch oft als Egoismus angesehen, jedoch vergessen die meisten Menschen, dass unsere wahre Kraft von Innen kommt. Erst wenn wir im Einklang mit uns selber leben und an uns arbeiten, können wir die Kapazitäten nutzen, um anderen Menschen zu helfen.

Wie finden wir Seelenfrieden?

Ich will hier ganz bewusst nicht auf den religiösen Seelenfrieden oder Seelenleben eingehen, da meine Theorie für alle zugänglich sein soll, egal ob religiös oder nicht. Den inneren Seelenfrieden finden wir dann, wenn wir aufhören zu denken. Ich weiß, dass hört sich im erstem Moment sehr banal an, aber es hilft wirklich ! Wenn wir aufhören ständig alles zu bewerten (z.B die Menschen um uns herum) und daran zu denken, finden wir eine Freiheit, die uns niemand mehr nehmen kann, eine Gelassenheit, die nur uns gehört, und zu der nur wir Zugang haben. Wenn wir meditieren oder uns bewusst auf eine Sache konzentrieren wie z.B den Himmel, lernen wir an nichts mehr zu denken, als an die eine Sache und somit erlernen wir auch Stück für Stück mehr Selbstwahrnehmung. Diesen inneren Frieden können wir dann auf unserer alltägliches Leben projizieren, um unserer Leben angenehmer und schöner zu gestalten. Wir können lernen den Prozess zu genießen und nicht nur das Ergebnis, wenn wir z.B etwas bestimmtes Kochen können wir den Prozess mit voller Bewusstheit genießen und wahrnehmen, so dass uns der Prozess genau so viel Freude bereitet wie das Ergebnis, und somit sehen wir den Prozess nicht mehr nur als Mittel zum Zweck an .
Je mehr wir diesen Frieden ausbreiten, desto weniger können uns Äußerlichkeiten etwas anhaben, denn unsere Seele oder unserer Innerstes ist nicht von Ihnen beeinflussbar und hat seinen vollen Wert in sich selbst.
Natürlich werden auch diese Art von Menschen mehr oder weniger von Äußerlichkeiten beeinflusst, jedoch ist ihre Reaktion anders, sie können agieren, statt einfach nur zu reagieren. Sie sind sich ihrer persönlichen Freiheit und ihrer Selbstwahrnehmng, die aus dem inneren Frieden entspringen, bewusst und können somit ihre Reaktion auch bewusst wählen ! 




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Donnerstag, 5. November 2015

Zerstören wir uns selber ?

Der ideale Weg in der Gesellschaft, und auch von der Gesellschaft anerkannt, ist der sein Abitur zu machen, irgendein beliebiges Fach zu studieren, was möglichst viel Geld am Ende macht, am besten noch einen Doktortitel zu machen, und am doch bei irgendwelchen Ratgebern und Psychologen zu landen, weil man mit seinem selbstverursachtem Stress und Leid nicht mehr klar kommt.

Doch ist es wirklich die Arbeit an sich, die uns fertig macht? Die Schule? Das Studium? Oder sind es die unbewussten Entscheidungen unserer Vergangenheit, die nicht mit unsersten tiefsten innersten Werten übereinstimmen, und noch Konsequenzen mit sich tragen? Steven. Covey hat schon gesagt, dass wenn wir die eine Seite des Stockes ( unserer Handeln) aufheben, heben wir auch automatisch die andere Seite des Stockes auf ( Folgen und Konsequenzen), jedoch haben wir die Konsequenzen nicht in unserer Hand also sollten wir an unserem Handeln arbeiten.

Wie soll man nun aus dem selbstverursachten Leid wieder raus kommen ?

Ich denke der erste und auch wichtigste Punkt ist der sich seinem selbstverursachten Leid bewusst zu werden. Das bedeutet, dass du dir bewusst machen sollst, dass du jahrelang nur Manuskripte deiner Familie,Freunde,Schule und der Gesellschaft vorgelebt hast, jedoch dir nie richtig über dein Eigenes bewusst warst. Dieser Schritt kann erstmal schmerzhaft sein und vielleicht will das Ego das auch nicht so hinnehmen, jedoch wird es um einiges leichter wenn man erstmal die ,,rote Pille" geschluckt hat. 

Selbstwahrnehmung ist alles, wie ich es schon oft in anderen Beiträgen erwähnt hab, jedoch soll es auch weitergehen und nicht nur bei der Selbstwahrnehmung stehen bleiben. Also nun sind wir uns unserer Situation bewusst geworden und was machen wir nun ? Wir analysieren sorgfältig die Ursachen , und hierbei kannst du dir am Besten einen ruhigen Ort suchen, um möglichst für dich zu sein und die Ursachen so authentisch wie möglich zu ergründen. 

Wer hat dich in den letzten Tagen,Wochen,Monaten, und am wichtigsten, Jahren beeinflusst? Ein bestimmter Sportler,Schauspieler, oder Model? Dann schreib es auf ! Wenn wir von Idolen und Vorbildern weg sind können wir zu den Menschen rüber gehen, die in deinem Umfeld sind. Mit wem verbringst du die meiste Zeit? Wer beeinflusst dich am meisten , im Bezug auf deine Familie und deinen Freunden ? Wie hat dich deine Schulzeit beeinflusst? Standest du unter sozialem Druck oder tust du das immer noch? Hast du das Gefühl es jedem Recht machen zu müssen ? Hast du Angst vor Sanktionen, wenn du dich gegen soziale Normen und Werte stellst, und passt dich deswegen nur an? Fangen Sätze bei dir oft mit :,, Ich muss..." ,anstatt mit :,,Ich will" an ?  

Diese Fragen sind nur ein paar Ansätze,um mögliche Ursachen deines selbstverursachtem Leid herauszufinden.

Wenn du nun erfolgreich deine individuellen Ursachen herausgefunden hast, geht es um den kreativen Teil, uns zwar das Manuskript um zuschreiben,so dass es mit deinem tiefsten Inneren übereinstimmt und du immer ein beständiges Gefühl der Glückseligkeit hast. Dieser Teil erfordert aber auch einen großen Teil Verantwortung, den die meisten Menschen, in der heutigen Gesellschaft von sich in andere Hände geben, damit es für sie einfacher und bequemer ist. 

Methoden, um dein Manuskript umzuschreiben:

 

  1. Eisenhower-Prinzip
  2. Persönliches Leitbild 
  3. Visualisation der eigenen Beerdigung
  4. Medidation

 
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Dienstag, 3. November 2015

Die Welt zu zerstören ist für uns eine Selbstverständlichkeit geworden !

Ist dir eigentlich bewusst, wie viel Hektar Land , für das Futter der Tiere, zerstört werden? Ist dir bewusst wie viele Menschen dadurch ihr zu Hause verlieren? Wie viele Kinder an den tödlichen Pestiziden sterben, die dort verteilt werden ?

Ist dir bewusst wie die naturentfremdeten Tiere gehalten werden? Ist dir bewusst, dass man sie mit Antibiotika künstlich länger am Leben hält? Ist dir bewusst welche Konsequenzen, dass für deine Gesundheit hat?

Falls du auf die meisten Fragen mit einem deutlichen Nein antworten kannst, solltest du dir mal ernsthafte Gedanken um deine Essgewohnheiten machen. Jetzt könnte man meinen, dass jeder Mensch so essen kann wie er will, das kann er auch, aber er hat das Recht auf Aufklärung über seine Essgewohnheiten und sollte wissen, dass die Kühe von seinem Big-Mac nicht von glücklichen Bio-Kühen auf der Weide kommen. Ich sehe es außerdem als Pflicht der Politik an die Menschen darüber aufzuklären, aber wer tut das schon ? Geld ist immer hin wichtiger als die Wahrheit und unsere Welt. Die Europäische Kommission für Agrarwirtschaft begründete in der Dokumentation ,,Nie wieder Fleisch" den fragwürdigen Fleischkonsum der Menschen, insbesondere in Deutschland und Frankreich, damit dass man sich nach den Interessen der Verbraucher richtet und dass der Markt, das schon regeln wird.
  

In welche verantwortungslose Scheinvorstellung wollen uns diese Politiker noch stecken?

Solche Aussagen zeigen mir wieder einmal wie schwer es Menschen fällt Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Es ist doch viel einfacher der Masse hinterherzufolgen, anstatt sich selbst einzugestehen, dass auf der anderen Seite der Welt Kinder mit Missbildungen ( teilweise wächst das Gehirn über das Gesicht weiter) auf die Welt kommen, wegen unseren verantwortungslosen Essgewohnheiten. Solche Einsichten können zunächst einmal schmerzhaft wirken, jedoch sind sie der erste Schritt zur Erkenntnis. 

Ist dir bewusst, dass jährlich 15.000 Menschen in Deutschland wegen Fleischkonsum sterben?

Diabetes,Krebs,Bluthochdruck und viele andere zahlreiche Krankheiten konnten in der Forschung auf den übermäßigen Fleischkonsum zurückgeführt werden. Jemand der schon mehr als 300 Gramm Fleisch in der Woche ist, gehört zu dieser Risikogruppe. Der Genuss scheint anscheinend mal wieder wichtiger zu sein, als unsere eigene Gesundheit. Mich lässt es auch grübeln, wenn ich höre wie wenig Menschen Alternativen zum Fleisch kennen und dann sowas sagen wie :,, Soll ich jetzt nur noch Obst und Gemüse essen oder was? ".

Und was ist nun die Lösung für mehr Gesundheit?

Die Lösung ist einfach Bewusstsein für die eigenen Essgewohnheiten zu erschaffen und eigenständig, dass bedeutet äußere Einflüsse (wie z.B Werbung) abzuziehen, um sich eine eigene Meinung darüber zu bilden. Ich werde dir mal unten die Dokumentation ,, Nie wieder Fleisch" verlinken, der meiner Meinung nach sehr gut diese Thematik behandelt. Wenn du dich nun vollständig dazu entschieden hast kein Fleisch mehr zu dir zu nehmen, kannst du dich über Alternativen informieren. Ich werde dazu mal ein separaten Blogeintrag schreiben, falls ihr das möchtet, wenn ja lasst mir einfach einen Kommentar da. Wenn du nun selber aktiv geworden bist, kannst du auch andere Leute inspirieren, indem du auf das Thema aufmerksam machst. Es ist ganz wichtig, dass du den Menschen deinen Lebensstil nicht aufzwängst, denn du kannst ihnen Ratschläge und Tipps geben, jedoch liegt es in deren Hand, was sie daraus machen. 


Dokumentation ,,Nie wieder Fleisch": https://www.youtube.com/watch?v=MQDozUfoinc

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Freitag, 30. Oktober 2015

Die Fähigkeit sich selbst wahr zu nehmen

Wir werden von allem beeinflusst,ständig wollen wir  überall sein,nichts verpassen,alles haben,immer konsumieren und konsumieren ohne einmal zu merken warum wir das eigentlich machen. Mir selbst ist es schon sehr oft im Leben vorgekommen, dass ich einfach Sachen getan habe, über die ich später nachgedacht habe, um dann festzustellen, dass ich eigentlich nicht so handeln wollte.

Doch woher kommt diese Unachtsamkeit?

Ich glaube unser Unachtsamkeit in unseren Handlungen stammt aus dem Glaubenssatz, dass wir alles hier und jetzt haben müssen, und zwar sofort! Wir leben , wie ich schon oft in anderen Beiträgen erwähnt habe, in einer immer schnelleren Welt, wo wir alles immer schneller wollen, um überall und das jederzeit dabei zu sein. Wir tun dies dann meistens im Nachteil unserer körperlichen und psychischen Folgen, aber das scheinst zunächst einmal irrelevant zu sein, zu mindestens kurzfristig, jedoch tragen wir langfristig einen viel zu großen Verlust mit uns, als bei diesem Scheingewinn. Wir sind viel zu sehr fokusiert auf das Haben als auf unser Sein, denn wenn wenn wir uns auf unser Sein,unsere Möglichkeiten,unsere Kreativität,unser Bewusstsein und unsere ganzen Kapazitäten konzentrieren würden, könnten wir aus unserem Leben etwas machen, was uns am Ende erfüllt. Wenn wir lernen, und ich bin mir sicher jeder der den freien Willen dazu hat wird es auch schaffen, unseren sinnlosen Konsum zu stoppen, den wir nur als Mittel zum Zweck benutzen,weil wir es ansonsten nicht schaffen würden unseren Alltag zu bewältigen. Doch was würde passieren, wenn es aufeinmal keinen Konsum mehr geben würde, und anstatt dessen nur Grundbedürfnisse oder gar weniger? Wenn man uns unsere Freiheit nehmen würde? Gibt es da noch etwas , was uns keiner nehmen kann, solang wir es nicht zulassen? Etwas beständiges ins uns, was unabhängig von Äußerlichkeiten, seinen vollen Wert in sich trägt? 

Meine Antwort ist definitiv ja ! Wir haben neben unserer persönlichen Freiheit,unseren freien Willen noch unsere Selbstwahrnehmung, die es uns ermöglicht, wenn wir sie denn bewusst benutzen, unsere Reaktionen selbst zu wählen. Ich möchte hierfür ein Modell von Steven Covey heranführen, um das ganze zu verdeutlichen. Covey sagt , dass es einmal den Reiz gibt, der von der Umwelt kommt und unmittelbar auf uns eintrifft, und dann noch die Reaktion, die von uns auf kommt. Er sagt außerdem, dass wir den sozialen Spiegel benutzen können, um unsere Reaktionen auf die Reize besser zu beobachten und zu analysieren. Wenn wir erstmal wissen ,woher unsere Reaktion kommt, anstatt immer einfach instinktiv zu handeln , können wir es durch unsere Selbstwahrnehmung schaffen, ein Freiraum zwischen dem Reiz und der Reaktion zu schaffen, der dann nur uns gehört und wo wir unsere Reaktion dann ganz bewusst wählen können. Die Selbstwahrnehmung ist außerdem einer der Eigenschaften, die uns als Menschen ausmacht, denn Tiere können sowas z.B nicht. Dieser inneren Selbstwahrnehmung können wir dann immer weiter ausbauen, sodass wir nicht mehr durch Reize kontrolliert werden, sondern selber die Reaktion auf die Reize wählen und Herr über uns Selbst sind. 

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Sonntag, 25. Oktober 2015

Der Mensch hat als Mensch seinen vollen Wert, ganz unabhängig von seinen Taten

Wir verurteilen Mörder zum Tode, weil wir uns als unfähig bewiesen haben die Problematik an der Wurzel anzupacken anstatt sie auszulöschen, und stellen uns somit auf einer Stufe mit dem Mörder und nun stellt sich diese eine Frage: Darf der Staat sowas ? Einem Menschen auf ,,humanerweise" eine Nadel in den Oberarm spritzen nur um ,,Gerechtigkeit" für das Volk zu schaffen ? Ist diese Denkweise nicht zu sehr Utilitaristisch und vergisst dabei unsere Moral und unsere Menschlichkeit? Meine Antwort ist nein der Staat darf sich nicht mit einem Mörder auf eine Stufe stellen nur um Rache und angebliche Gerechtigkeit auszuüben.

In diesem Beitrag möchte ich jedoch nicht die Todesstrafe diskutieren,falls du dich dafür interessiert werde ich dir einen Link zu einem anderen Beitrag am Ende da lassen, sondern euch eine wunderbare Art und Weise vorstellen um mit einem Todeskandidaten in Kontakt zu treten und einmal aus einer ganz anderen Perspektive zu schauen.

Die Initiative gegen die Todesstrafe in Deutschland bietet allen Menschen, die volljährig sind, die Möglichkeit an eine Brieffreundschaft mit einem zu Tode verurteilten Menschen, aus der USA, zu beginnen. Man sollte sich vor so einer Entscheidung natürlich überlegen, ob man die Zeit, Energie und auch die volle Verantwortung aufbringen, um so eine Brieffreundschaft für längere Zeit aufrecht zu erhalten. Man sollte sich auch ins Gewissen holen, dass der Todeskandidat irgendwann hingerichtet werden kann, und das kann auch zu einem großen Schock führen. Diese Brieffreundschaft soll als Hilfe für den Todeskandidaten dienen und nicht als Eigennutz verwendet werden. Man kann durch so eine Freundschaft dem anderen vermitteln, dass er als Menschen seinen vollen Wert in sich trägt, und zwar ganz unabhängig von seinen Taten. Ich persönlich habe noch keine Brieffreundschaft mit einem Todeskandidaten aufgenommen, da ich momentan noch 17 Jahre alt bin und es denn Todeskandidaten auch nicht gestattet ist eine Brieffreundschaft mit einer Minderjährigen aufzunehmen, da dies zu verschärften Maßnahmen im Todestrakt führen kann und ich diese Konsequenz nicht auf mich nehmen kann und daher noch ein paar Monate abwarten werde. Ich persönlich bin auf die Idee gekommen als ich den Film ,,The Dead Man Walking" geschaut habe, wo ein Todeskandidat einer Nonne einen Brief schreibt und diese ihm bis zu seiner Hinrichtung seelisch begleitet und ihm mentale Unterstützung leistet.

Ist so eine Freundschaft in der Wirklichkeit möglich?

Diese Frage sehe ich als berechtigt an, denn oft wird uns in Filmen etwas versprochen, was sich dann in der Wirklichkeit nicht beweisen lässt. Meine Antwort lautet, dass es auf einen selbst ankommt, und zwar wie man die Sache angeht und welche Intention und Absicht dahinter steckt. Das WIE ist hier wichtiger als das WAS. Einige Beispiele wie das von Lena Niethammer oder Gabi Uhl, die sogar mit zu gesehen hat wie ihr Brieffreund hingerichtet wurde liefern Bewiese für eine Brieffreundschaft in der Wirklickeit. Ich werde euch einen Beitrag zu den Beiden unten einmal verlinken. So eine Brieffreundschaft kann sehr schnell auf eine emotionale Ebene laufen, gerade wenn man seit Jahren viel Kontakt miteinander hat, und ich will hier auch niemanden empfehlen nur mit dem Verstand zu denken, da ich sowas bei so einem Fall auch nicht als besonders sinnvoll ertrachte. Ich denken jeder würde individuell mit dieser Sache umgehen, und daher will ich jeden ermutigen, der die ehrliche Absicht hat dem Gefangenen mit seinen Briefen seelisch und mental zu unterstützen, so eine Brieffreundschaft einzugehen.  



Informationen zu einer Brieffreundschaft :http://www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de/brieffreunde.html


  

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